Indische Hochzeiten sind kulturell, touristisch und traditionell von enormer Bedeutung. Sie sind geprägt von Bräuchen und Jahrhunderte alten Traditionen. Ebenso fließt die Religion mit ein. Somit ist eine solche indische Hochzeit eine eindrucksvolle Manifestation des Kulturerbe Indiens. Sie umfasst eine Reihe von Riten nicht nur am Tag der Hochzeit, sondern sie fließen auch in den Tagen vor und nach der Hochzeit ein. Wie die Hochzeitszeremonie ausfällt, hängt auch von der Gegend ab, in der sie gehalten werden. Es gibt natürlich auch einige Gemeinsamkeiten zwischen den Hochzeiten in Indien. Unter dem Stern stehen vor allem das Wohlbefinden des Hochzeitspaares sowie Glück, Harmonie und Wohlstand. Die Neugierde der Touristen nimmt immer mehr zu. Die Farbenvielfalt solcher indischen Hochzeiten weckt das Interesse der Touristen, denn sie sind anderen Kulturen fremd. Diese
Hochzeit ist geprägt von der indischen Kultur als auch von ihren Ritualen. Der Begriff Solah Shringar, der in diesem Zusammenhang oft fällt - wörtlich übersetzt sechzehn Schmuckstücke - beschreibt ein Ensemble von sechzehn verpflichtenden Schmuckstücken, die auf die Hinduschriften basieren. Sie sind ein wichtiger Bestandteil jeder indischen Hochzeit. Jedes dieser Schmuckstücke soll die Schönheit der Frau untermauern und die Verbindung zur Gottes ähnlichen Aura herstellen. Gemein haben alle Hochzeitsvorbereitungen die Verlobung (Sagai). In unterschiedlichen Teilen des Landes wird die Verlobung anders genannt, doch eine traditionelle vorhochzeitliche Zeremonie umfasst Mehendi und Sangeet - das ist indische Volksmusik, die aus den sogenannten Bollywoodfilmen bekannt ist. Die drei Tage lang dauernde, indische Hochzeit startet traditionell mit
der Haldi-Zeremonie (Kurkuma, indisch: Haldi). Dabei werden Braut und Bräutigam von den Familienmitgliedern mit einer leuchtend gelben Kurkuma-Paste eingerieben, die der rituellen Reinigung vor der Hochzeit dient. Das Ehepaar umläuft ein geheiligtes Feuer, während es ein Gelöbnis zur Zusammengehörigkeit abgibt. Es ist bekannt als Saat Phere, was ein wesentlicher Bestandteil indischer Hochzeiten ist. Es gibt noch eine Vielzahl anderer Traditionen, die abhängig von der Gegend sind, in der sie abgehalten werden. Unter anderem sind nach der Eheschließung Rituale namens Mooh Dekhai and Pag Phere bekannt. Die Mooh-Dekhai-Zeremonie - was übersetzt heißt „Gesicht zeigen“ - wird gehalten, um die Braut
den Mitgliedern der Familie des Bräutigams vorzustellen. Während der Pag-Phere-Zeremonie bleibt die Braut für zwei oder drei Tage im elterlichen Haus. Diese wunderschöne Einzigartigkeit der indischen Hochzeiten findet zunehmend Interesse bei Touristen, die eine Reise nach Indien machen. Eine indische Hochzeit live zu erleben bleibt ein unvergessliches Erlebnis für alle Reisenden.
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